Neubau Quartierergänzung Voltaost, Basel

Wettbewerb mit Präqualifikation 2016, 3. Preis
In Zusammenarbeit mit Rahbaran Hürzeler Architekten

Das Projekt umfasst rund 100 Sozial- und Quartierswohnungen, Grosswohnungen, 80 Studierendenzimmer, Büro-, Laden- und Atelierflächen, Co-Working-Spaces, Gastronomie und ein 5 zügiges Tagesheim. Die Komplexität der Aufgabe ist geprägt durch den Anspruch, vielfältige und zum Teil gegensätzliche Rahmenbedingungen in einem Projekt zusammenzuführen. Die neue Überbauung sollte nicht nur flächeneffizient, verdichtet und kostengünstig, sondern gleichzeitig für ein heterogenes Bewohnerprofil ausgelegt und sozial integrativ sein. Der typologische Ansatz sucht darüber hinaus Antworten auf den stark lärmbelasteten Standort am Voltaplatz.
Die gestaffelte Setzung des Neubaus versteht sich in seiner Haltung klar als weiterer Stadtbaustein in dem sich stark entwickelnden Voltaquartier im Norden Basels. Entlang der Elsässerstrasse und Voltastrasse fügt er sich einfach und selbstverständlich in die unterschiedlichen Massstäbe des Stadtraums ein. Die Bebauung entlang der Strassenränder spannt einen für die Bewohnerschaft identitätsstiftenden grossen Hofraum auf. Zwei Hofeingänge heben die klassische Trennung von öffentlichem Strassenraum und privatem Hinterhof auf und legen eine Verflechtung mit dem umliegenden Quartiers an, die an die Gewerbehöfe der berliner Hinterhäuser erinnert. Kern der Wohnungstypologie ist ein klar strukturierter Hallenwohntyp von hoher Flächeneffizienz und einfacher Struktur, der durch kleine räumliche Modifikationen die vielfältigen Formen von Wohnansprüchen der sehr unterschiedlichen Mieterprofile erfüllt.


Landschaftsarchitektur: Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur, Zürich